Seenprojekt
An dem Kreier See konnte man in den letzten Jahren immer häufiger starke Wasserstandsschwankungen bemerken. Der Grund dafür waren immer wiederkehrende unkontrollierbare Durchbrüche des Kreiener Sees in das südliche Grabensytsem. Dies veranlasste die Gemeinde zur Erstellung des „Hydrologischen Gutachten und Maßnahmenkonzepts Kreiener See und Umland“ durch das Institut biota in Bützow. In diesem Konzept wurden verschiedene Probleme und Handlungsoptionen erfasst und dargestellt. Die Ergebnisse mündeten in einer Variantendiskussion in welcher u.a. Ziele zur Anpassung und Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes formuliert wurden
- Stabilisierung des Seewasserstandes
- Verbesserung der Gewässerstruktur
- Stabilisierung und zukünftige Sicherung des Wasserhaushaltes
- Schaffung bzw. Erhalt von Biotopen
- Revitalisierung der Moorbereiche
Die Möglichkeiten der Zielerreichung wurden der Gemeinde und interessierten Einwohnern vorgestellt, wobei die Gemeinde die „Herstellung eines naturnahen Zustandes (südliche und westliche Wiesen)“ favorisiert hat. Der Gemeinde lag dabei vorrangig die Sicherung des Sees als Erholungsraum für zukünftige Generationen am Herzen. Weitere positive Effekte sind natürlich die Schaffung von Lebensräumen für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten.
Die vorgesehenen Maßnahmen sollen bis 2014 umgesetzt sein. Hierfür wurde eine Förderung über die Richtlinie FöRiGef genehmigt. Ein möglicher Flächenverlust durch die zukünftige Vernässung der Wiesen wird im Rahmen des Bodenordnungsverfahrens durch die Gemeinde ausgeglichen. Die Gemeinde ist dabei an einer Kooperation mit den Nutzern und Eigentümern interessiert, so dass durch diese Maßnahmen keine wesentlichen Nachteile entstehen.